02.12.2020
EEG-Einspeisung 2019 aktuell freigeschaltet
2019 wurden in Rheinland-Pfalz rund 10,6 Milliarden kWh Strom aus Erneuerbaren Energien mit EEG-Förderung in die öffentlichen Netze eingespeist. Gegenüber dem Vorjahr wurde hiermit ein Zuwachs von knapp neun Prozent (Vorjahr fünf Prozent) erreicht. Mit mittlerweile 64 Prozent (Vorjahr 62) entfällt der größte Anteil weiterhin auf die Windkraft, gefolgt von der Photovoltaik (knapp 18,7 Prozent), Biomasse (7,8 Prozent) und Wasserkraft (8,9 Prozent). Nach dem sonnenreichen Rekordjahr 2018 konnte dank eines fünfprozentigen Zubaus an Leistung auch in 2019 eine leichte Steigerung um knapp ein Prozent der Einspeisemenge aus Photovoltaik verzeichnet werden, obwohl die Anzahl Sonnenstunden in Rheinland-Pfalz um 7 Prozent geringer ausfiel als im Vorjahr. Die Windkraft konnte gegenüber dem relativ windschwachen Jahr 2018 wieder deutlich zulegen und sorgte in 2019 bei einem Leistungszubau von rund drei Prozent für eine um 12,4 Prozent über dem Vorjahresniveau liegende Stromeinspeisung. Gegenüber dem sehr niederschlagsarmen Vorjahr konnte bei der Wasserkraft wieder ein Zuwachs in Höhe von 13 Prozent erreicht werden und die Einspeisemenge liegt damit genau im Durchschnitt der letzten 10 Jahre.
Wie bisher wurde die selbst verbrauchte Strommenge EEG-geförderter Anlagen im Interesse der Vergleichbarkeit mit früheren Jahren in der Statistik nicht berücksichtigt. Dabei handelt es sich um gut 67 Millionen kWh (13 Prozent mehr als im Vorjahr) - zu 98 Prozent aus Photovoltaik. Daten hierzu sind über den Datenservice verfügbar.
Die installierte Leistung nach EEG geförderter Anlagen zur Stromerzeugung betrug 2019 rund 6.370 MW für alle regenerativen Energieträger zusammen, was einem Zubau gegenüber dem Vorjahr von rund vier Prozent entspricht. Bei der Photovoltaik wurden im Vergleich zu 2018 fünf Prozent zugebaut (um knapp 108 MW auf insgesamt 2.263 MW). Einen stark überdurchschnittlichen Leistungszubau konnten hier z.B. die Verbandsgemeinden Bad Breisig (+ 58 Prozent), Altenahr (+ 36 Prozent), Bendorf (+ 25 Prozent) sowie Bad Neuenahr-Ahrweiler und Freinsheim (jeweils + 20 Prozent) verzeichnen.
Bei der Windkraft nahm die installierte Leistung um 3,3 Prozent zu (um 116 MW auf insgesamt rund 3.688 MW). Hervorzuheben ist dabei die Energielandschaft Morbach, die durch ein Repoweringprojekt in 2019 einen Leistungszubau von 13,2 MW um 37 Prozent erzielen konnte. Die Verbandsgemeinde Lingenfeld konnte durch den Zubau von vier leistungsstarken Windrädern mit insgesamt 13,8 MW die installierte Leistung vervierfachen und sorgte damit für einen 27-prozentigen Zuwachs im Landkreis Germersheim. Auch die Verbandsgemeinde Herrstein-Rhaunen konnte die installierte Leistung durch den Zubau von zwei Anlagen mit 7,2 MW mehr als verdreifachen.
Hinweis: Für die Plausibilisierung und Korrektur (Standort und installierte Leistung) der gemeldeten Anlagen wurde bei der Aufbereitung der Daten das Marktstammdatenregister der Bundesnetzagentur herangezogen. Soweit die Anlagen in dem neuen Register bereits gemeldet wurden, konnten Standortkorrekturen vorgenommen werden. Dadurch kann es zu leichten Verschiebungen in den Daten der Vorjahre kommen.
Anfragen zu Datenzusammenstellungen und -aufbereitung, die nicht aus dem Energieatlas direkt bezogen werden können, werden kostenfrei über den Datenservice der Energieagentur Rheinland-Pfalz beantwortet.
Hier geht es zur Karte Stromeinspeisung
Hier geht es zur Karte Stromeinspeisung Veränderung zum Vorjahr
03.11.2020
Entwicklung der nachhaltigen Mobilität in Rheinland-Pfalz – neue Zahlen für 2019 online im Energieatlas Rheinland-Pfalz
Auf den Straßenverkehr entfällt in Rheinland-Pfalz mehr als ein Viertel des Endenergieverbrauchs. Daher spielt bei der Energiewende auch die Mobilität eine sehr wichtige Rolle.
Zum 31.12.2019 waren in Rheinland-Pfalz insgesamt 52.068 Pkw mit nachhaltigen Antrieben zugelassen - ein Zuwachs von fast 30 % gegenüber dem Vorjahr. Damit verfügten 2 von 100 Pkw über einen nachhaltigen Antrieb.
Im Gegensatz zum Vorjahr haben die Elektro- und Hybridfahrzeuge die Gasantriebe klar überholt: machten im Jahr 2018 Gasantriebe noch über die Hälfte der nachhaltigen Antriebe aus, liegen Elektro- und Hybridfahrzeuge nun bei über 60 %. In absoluten Zahlen waren es in 2019 5.683 Elektro-, 4.348 Plug-in-Hybrid- und 21.688 Hybridfahrzeuge.
Außer in zwei Zulassungsbezirken haben Elektro- und Hybridfahrzeuge überall um mindestens 50 % zugelegt. In Neustadt an der Weinstraße haben sich diese Antriebe sogar verdoppelt, auch die Stadt Mainz liegt mit einem Zuwachs um 93 % wieder vorn.
Im Zuge der Freischaltung der Nachhaltigen Mobilität 2019 wurden ebenfalls nachgemeldete Ladesäulen im entsprechenden Datenbereich ergänzt.
Hier geht es zu den aktualisierten Übersichtskarten Nachhaltige Pkw-Antriebe Bestand bzw. Nachhaltige Pkw-Antriebe Veränderung.
28.09.2020
Wärme-Daten 2018 aktualisiert
Die Daten für Rheinland-Pfalz zu den über das Marktanreizprogramm (MAP) der BAFA geförderten Anlagen zur Wärmeerzeugung aus erneuerbaren Energien des Jahres 2018 wurden aktualisiert. Da in der Datenquelle Anlagen noch mit weit über einem Jahr Verzug erfasst werden, haben sich die Werte nochmals erhöht, sodass seit Februar landesweit noch 23 Solarthermieanlagen, 41 Biomasseanlagen und 32 Wärmepumpen ergänzt wurden.
Hier gelangen Sie zu den Karten des Wärmebereiches.
23.09.2020
Aktualisierung der EE-Einzelanlagen in Rheinland-Pfalz
Bei den Erneuerbare-Energien-Anlagen (raumbedeutsame Anlagen) wurden die Daten des Raumordnungskatasters aktualisiert (Stand 30. Juni 2020).
Hier finden Sie die Übersichtskarte Einzelanlagen.
25.08.2020
Praxisbeispiele zur regionalen Wertschöpfung im Energieatlas Rheinland-Pfalz
Die Energieagentur Rheinland-Pfalz unterstützt Kommunen, Bürger sowie Unternehmen in Rheinland-Pfalz bei der Umsetzung ihrer Aktivitäten zur Energiewende und zum Klimaschutz.
Durch die regionale Wertschöpfung soll es Kommunen ermöglicht werden ihre Zukunft aktiv in die Hand zu nehmen und die lokale Energiewende mit regionaler Wertschöpfung, Wirtschaftsförderung und Kommunalentwicklung zu verbinden.
Anhand verschiedener Beispiele kann gezeigt werden, wie Kommunen durch die Umsetzung vielfältiger Projekte einen positiven ökologischen, ökonomischen und soziokulturellen Einfluss in ihrer Region nehmen. Hierzu zählen unter anderem Energiekosteneinsparungen, Steuereinnahmen, die Schaffung von Arbeitsplätzen oder die Steigerung der Kaufkraft in der Region.
Durch die Verlagerung der Wertschöpfung in die Regionen soll neben dem wirtschaftlichen Erfolg auch die Akzeptanz gegenüber der Energiewende gesteigert werden. Zudem dienen die vielfältigen Projekte als Vorbilder und stellen verschiedene Handlungsempfehlungen dar.
Im Energieatlas finden Sie vielfältige Ansätze, wie die Umsetzung in den Kommunen und Unternehmen aussehen kann unter https://www.energieatlas.rlp.de/earp/praxisbeispiele/uebersichtskarte-praxisbeispiele/suche/1999/2020////Wertschöpfung.
Weitere Informationen zum Thema der regionalen Wertschöpfung stellt die Energieagentur Rheinland-Pfalz mit ihrem Praxisleitfaden "Regionale Wertschöpfung mit der Energiewende" zur Verfügung.
25.06.2020
Energiewendemonitoring unterstützt bei der Ermittlung der kommunalen Treibhausgas-Emissionen
Im Projekt KomBiReK, kurz für „Kommunale THG-Bilanzierung und regionale Klimaschutzportale in Rheinland-Pfalz“, wurden mittlerweile mit über 60 Kommunen Nutzungsvereinbarungen für die Bilanzierungssoftware "Klimaschutz-Planer" abgeschlossen. Diese ermöglichen für 276 Verwaltungseinheiten eine Bilanzierung der kommunalen Treibhausgas-Emissionen nach der Bilanzierungssystematik Kommunal (BISKO). Damit verfügen in Rheinland-Pfalz bereits 40 Prozent der Landkreise und kreisfreien Städte sowie ein Drittel der Verbandsgemeinden bzw. verbandsfreien Kommunen über eine solche Lizenz, in fünf Landkreisen sogar der Kreis und jede der (Verbands)Gemeinden.
Ein großer Bonus für die Kommunen ist der Datenservice der Energieagentur Rheinland-Pfalz: So werden beispielsweise die Energieverbräuche und Einspeisemengen erneuerbarer Energien direkt in den Klimaschutz-Planer eingespielt. Diese Daten werden im Rahmen des Energiewendemonitorings der Energieagentur Rheinland-Pfalz jährlich erhoben und auch hier im Energieatlas Rheinland-Pfalz dargestellt.
Die Kommune muss im Idealfall nur noch die Zahlen der kommunalen Liegenschaften und des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) eintragen. Die Kommune erspart sich damit den oft sehr hohen Aufwand bei der Datenbeschaffung.
Das Projekt wird mit Mitteln aus dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) und des Landes Rheinland-Pfalz gefördert.
Weitere Informationen bietet die Projektseite von KomBiReK.
17.06.2020
Wartungsarbeiten
Am 22. Juni werden Wartungsarbeiten am Server durchgeführt, wodurch der Energieatlas voraussichtlich für einige Stunden nicht erreichbar sein wird. Bereits ab dem 19.06. kann es aufgrund von vorbereitenden Arbeiten zu Einschränkungen in der Nutzung kommen.
Um eine Sicherung gemeldeter Daten (z.B. Praxisbeispiele) zu gewährleisten, möchten wir Sie bitten, ab Donnerstag, den 18.06. keine Einträge im Energieatlas vorzunehmen, da diese nicht übernommen werden können.
Bei Problemen oder dringenden Anfragen wenden Sie sich bitte an energieatlas@energieagentur.rlp.de.
Vielen Dank,
Ihr Energieatlas-Team
08.06.2020
EEG-Einspeisung 2018 aktuell freigeschaltet
2018 wurden in Rheinland-Pfalz insgesamt 9,7 Milliarden kWh Strom aus Erneuerbaren Energien mit EEG-Förderung in die öffentlichen Netze eingespeist. Gegenüber dem Vorjahr wurde hiermit ein Zuwachs von knapp 5 Prozent erreicht. Mit unverändert 62 Prozent entfällt der größte Anteil weiterhin auf die Windkraft, gefolgt von Photovoltaik (20 Prozent), Biomasse (9 Prozent) und Wasserkraft (8,5 Prozent). Die Stromeinspeisung aus Photovoltaik verzeichnete im sonnenreichsten Jahr seit 2003 einen überdurchschnittlichen Zuwachs von über 10 %, wohingegen die Einspeisung aus Windkraft aufgrund des leicht unterdurchschnittlichen Windaufkommens (1,7 % Punkte weniger als 2017) lediglich um 4 % zulegen konnte. Aufgrund der ebenfalls eher unterdurchschnittlichen Niederschlagsmenge ist bei der Einspeisung aus Wasserkraft nur ein sehr geringer Zuwachs um 1,6 % zu verzeichnen.
Auch für dieses Datenjahr wurde die selbst verbrauchte Strommenge EEG-geförderter Anlagen im Interesse der Vergleichbarkeit in der Statistik nicht berücksichtigt. Dabei handelt es sich um fast 60 Millionen kWh (23 % mehr als im Vorjahr) - fast vollständig aus Photovoltaik. Daten hierzu sind aber über den Datenservice verfügbar.
Die installierte Leistung betrug 2018 rund 6.137 MW für alle regenerativen Energieträger zusammen, was einem Zubau gegenüber dem Vorjahr von etwa vier Prozent entspricht. Bei der Photovoltaik wurden im Vergleich zu 2017 lediglich vier Prozent zugebaut (um 86 MW auf insgesamt 2.155 MW). Einen stark überdurchschnittlichen Leistungszubau konnten hier z.B. die Verbandsgemeinden Selters (Ww.) (+ 35 %), Thalfang am Erbeskopf (+24 %), Wissen (+23 %) und Weißenthurm (+20 %) verzeichnen. Bei der Windkraft nahm die installierte Leistung um 4,89 Prozent zu (um 167 MW auf insgesamt 3.571 MW). Hervorzuheben ist dabei der Landkreis Bernkastel-Wittlich, auf den alleine 40 % des landesweiten Zubaus entfallen: im Lauf des Berichtsjahres gingen hier insgesamt 22 Windkraftanlagen mit einer Gesamtleistung von 66 Megawatt in den Windparks Ranzenkopf und Kasholz ans Netz.
Die Bioenergie hingegen blieb weitgehend konstant.
Hinweis: Für die Plausibilisierung und Korrektur der gemeldeten Anlagen wurde bei der Aufbereitung der Daten das Marktstammdatenregister der Bundesnetzagentur herangezogen. Soweit die Anlagen in dem neuen Register bereits gemeldet wurden, konnten Standortkorrekturen vorgenommen werden. Dadurch kann es zu leichten Verschiebungen in den Daten der Vorjahre kommen.
Anfragen zu Datenzusammenstellungen und -aufbereitung, die nicht aus dem Energieatlas direkt bezogen werden können, werden kostenfrei über den Datenservice der Energieagentur Rheinland-Pfalz beantwortet.
Hier geht es zur Karte Stromeinspeisung
Hier geht es zur Karte Stromeinspeisung Veränderung zum Vorjahr
Quellen Wetterdaten: Globalstrahlung des DWD, Niederschläge Rheinland-Pfalz: www.wetterkontor.de, Wind in Rheinland-Pfalz: www.anemos.de, Wind- und Ertragsindex Report für das Jahr 2018
25.05.2020
Neuberechnung der EEG-Stromeinspeisedaten 2010-2017 in Rheinland-Pfalz
In Vorbereitung der Veröffentlichung der EEG-Stromeinspeisedaten 2018 wurden die vorliegenden EEG-Einspeisedaten der Jahre 2010-2017 anhand der neuen Stammdatenveröffentlichung überarbeitet, was in Einzelfällen zu Standort- oder Leistungskorrekturen geführt hat. Hierdurch können sich in Einzelfällen Veränderungen bzw. regionale Verschiebungen in der Statistik ergeben. Sollten Sie bezüglich Ihrer Kommune hierzu Fragen haben, steht Ihnen der Datenservice gerne zur Verfügung.
Hier finden Sie die Karte Stromeinspeisung.
27.03.2020
Aktualisierung der Einzelanlagen in Rheinland-Pfalz
Bei den Erneuerbare-Energien-Anlagen (raumbedeutsame Anlagen) wurden die Daten des Raumordnungskatasters aktualisiert (Stand 31. Dezember 2019).
Zum Jahresende 2019 waren demnach 22 Windkraftanlagen, sechs Bioenergieanlagen und 25 Freiflächen-PV-Anlagen mehr am Netz als zum Vorjahresende.
Hier finden Sie die Übersichtskarte Einzelanlagen.
10.03.2020
Aktualisierung der Daten zur Ladeinfrastruktur
Im Kartenbereich „Ladeinfrastruktur Bestand“ wurden die bei der Bundesnetzagentur gemeldeten, öffentlich zugänglichen Ladestationen für das Jahr 2019 ergänzt.
Der Bestand hat sich im Jahr 2019 auf eine Anzahl von insgesamt 557 (438 Normal- und 119 Schnellladesäulen mit insgesamt 1078 Ladepunkten) um 168 Stück gegenüber 2018 deutlich erhöht. Die Gesamtanschlussleistung der öffentlich zugänglichen Ladesäulen in Rheinland-Pfalz liegt nun für 2019 bei 33.662 kW (gegenüber 22.649 kW in 2018) .
26.02.2020
Aktualisierung Gebietsstand zum 01.01.2020
Im Energieatlas Rheinland-Pfalz wurde der Gebietsstand der Verwaltungseinheiten auf den Stand 01. Januar 2020 aktualisiert. Im Zuge der Kommunalreform fusionieren benachbarte Verbandsgemeinden bzw. bis dahin verbandsfreie Kommunen. Dies wurde aktuell im Energieatlas nachgeführt und gleichzeitig die notwendigen Umbenennungen der betreffenden fusionierten Verbandsgemeinden (VG) vorgenommen:
- VGen Altenkirchen und Flammersfeld zur VG Altenkirchen-Flammersfeld
- VG Kirn-Land und die verbandsfreie Stadt Kirn zur VG Kirner Land
- VGen Bad Sobernheim und Meisenheim zur VG Nahe-Glan
- VGen Langenlonsheim und Stromberg zur VG Langenlonsheim-Stromberg
- VGen Herrstein und Rhaunen zur VG Herrstein-Rhaunen
- VGen Simmern/Hunsrück und Rheinböllen zur VG Simmern-Rheinböllen
- VGen Emmelshausen und Sankt Goar-Oberwesel zur VG Hunsrück-Mittelrhein
- VGen Alsenz-Obermoschel und Rockenhausen zur VG Nordpfälzer Land
Mit der Aktualisierung werden auch die Daten für die Vorjahre auf die neuen Gebietszuschnitte umgelegt, so dass sich die Daten und die Datenverfügbarkeit rückwirkend ändern können. Teilweise können die Daten der alten Gebietsstände noch über den Datenservice der Energieagentur kostenfrei angefragt werden.
10.02.2020
Wärme-Daten aktualisiert und Jahr 2018 freigeschaltet
Die Daten für Rheinland-Pfalz zu den über das Marktanreizprogramm (MAP) der BAFA geförderten Anlagen zur Wärmeerzeugung aus erneuerbaren Energien wurden um das Jahr 2018 ergänzt. Insgesamt wurden im verganenen Jahr Förderanträge für insgesamt 2657 Anlagen positiv beschieden:
- 1.372 effiziente Wärmepumpen
- 417 solarthermische Anlagen
- 868 Biomasseanlagen
Dies entspricht einem Wärmepotential von 55.942 MWh, das nicht über konventionelle fossile Energieträger zur Verfügung gestellt wird. Stärkste eingesetzte Technologie war in 2018 eindeutig die Wärmepumpe, welche gleichzeitig einen Höchststand an Bafa-geförderten Anlagen erreicht.
Erfahrungsgemäß werden in der Datenquelle noch Anlagen mit über 1 Jahr Verzug erfasst, sodass sich die Werte in geringem Umfang noch erhöhen können. Aus diesem Grund wurden auch die Wärme-Daten für 2017 nochmals überprüft und um 237 Nachmeldungen ergänzt.
Hier gelangen Sie zu den Karten des Wärmebereiches.
31.01.2020
Zahlreiche Kommunen bilanzieren mit "Klimaschutz-Planer" - unterstützt durch Daten aus dem Energieatlas RLP
Viele Kommunen wollen mehr für den Klimaschutz tun und sind auf der Suche nach effektiven Klimaschutzmaßnahmen. Kommunen erhalten von der Energieagentur Rheinland-Pfalz daher seit 2019 über das Projekt KomBiReK kostenfrei eine Software zur Erstellung von Energie- und Treibhausgas (THG)-Bilanzen, den "Klimaschutz-Planer".
Die Energieagentur Rheinland-Pfalz hat innerhalb von acht Monaten mit 38 Kommunen Nutzungsvereinbarungen abgeschlossen, die eine Bilanzierung für 190 Verwaltungseinheiten ermöglichen. Für 95 weitere wurde bereits Interesse bekundet. Damit bilanzieren in Rheinland-Pfalz bereits ein Viertel der Landkreise, fünf kreisfreie Städte, ein Fünftel der Verbandsgemeinden und verbandsfreien Kommunen sowie 145 Ortsgemeinden über eine solche Lizenz.
Die teilnehmenden Kommunen erhalten für die Bilanzierung relevante Daten aus dem landesweiten Energiewendemonitoring, welche auch im Energieatlas abgebildet werden.
Umgekehrt verbessert sich durch das starke Interesse und die erhöhten Bestrebungen im Datenservice kontinuierlich der Anteil der realen Stromverbrauchsdaten.
22.01.2020
4. Fachaustausch Energiedaten
Bereits zum vierten Mal fand der bundesweite Austausch zum Thema Energiedaten statt. Diesjähriger Ausrichter war das Bayrische Landesamt für Umwelt in Augsburg.
Die Teilnehmer, bestehend aus Ländervertretern der zuständigen Ministerien oder Umweltämter, Energieagenturen sowie bundesweit agierender Institutionen, diskutierten über die Systematisierung der Datenbeschaffung, Probleme des Datenschutzes, Herangehensweisen an die Ermittlung von Potentialen usw.
09.01.2020
Aktualisierung der Einzelanlagen in Rheinland-Pfalz
Bei den Erneuerbare-Energien-Anlagen (raumbedeutsame Anlagen) wurden die Daten des Raumordnungskatasters aktualisiert (Stand 30. Juni 2019).
Hier geht es zur Übersichtskarte Einzelanlagen.