Energieatlas — Rheinland-Pfalz Energieatlas — Rheinland-Pfalz : Projektsteckbriefe

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Wolf&Sofsky

Energieautarkes Hauptklärwerk Trier

2016

PDF

Mithilfe einiger Energieeinsparmaßnahmen und durch Erzeugung von Energie aus Klärgas, Wasserkraft und Photovoltaik, kann das Hauptklärwerk der Stadtwerke Trier vollständig autark betrieben werden und den Energie- und Technikpark mit überschüssiger Energie versorgen.

Anlass und Ziele

Grundsätzlich benötigen Kläranlagen sehr viel Energie, so auch ehemals das Hauptklärwerk von Trier. Ziel war es deswegen eine energieautarke Abwasserreinigungsanlage zu schaffen, die ihre benötigte Energie selbst herstellt. Dazu sollten die Ressourcen und die Infrastruktur der Stadt und der Stadtwerke Trier (SWT) so aufeinander abgestimmt werden, dass größtmögliche Synergien genutzt werden und innovative Arbeitsplätze entstehen. Ziele waren darüber hinaus stabile Abwassergebühren und Emissionseinsparungen.

Projektbeschreibung

Mithilfe der Hauptkläranlage Trier werden jährlich rund 9 Millionen Kubikmeter kommunales Abwasser gereinigt. Der Energiebedarf im Jahr 2013 mit 3.900.000 kWh war hierbei enorm hoch.
Um das Hauptklärwerk energieneutral betreiben zu können, um somit Abwassergebühren und Emissionen einzusparen, wurden seit 2013 unter anderem folgende Energieeinspar- und Prozessoptimierungsmaßnahmen durchgeführt:

  1. Einsatz neuster Verdichtertechnologie, sowie Optimierung der biologischen Abwasserbehandlung
  2. Intelligente Steuerung der Schlammbewirtschaftung auf der Kläranlage
  3. Implementierung künstlich neuronaler Netze (KI) im Klär- und Kanalbetrieb um die Reinigungsleistung zu optimieren
  4. Optimierung der Regenklärbecken, sowie Erneuerung des Sandfanggebläses

Zusätzlich zu den genannten Maßnahmen wurden zwei Blockheizkraftwerke installiert, die mit dem auf der Kläranlage erzeugten Klärgas betrieben werden. Durch die Optimierung der Schlammbewirtschaftung, den Einsatz einer maschinellen Überschussschlammeindickung sowie dessen Behandlung mittels Ultraschall konnte die Klärgasproduktion weiter gesteigert werden. In einem Klärgasspeicher können bis zu 1.500 m³ Klärgas gespeichert werden, um auch bei hohem Strombedarf genügend Strom erzeugen zu können. Die erzeugte Energie in Form von Strom und Wärme wird genutzt, um neben der Hauptkläranlage auch den angrenzenden Energie- und Technikpark der SWT energieneutral zu versorgen.

Neben sechs Photovoltaikanlagen betreibt die Kläranlage Trier eine Wasserkraftanlage mit einer Durchströmturbine, welche mit dem gereinigten Abwasser angetrieben wird, bevor es in die Mosel geleitet wird.

Mithilfe dieser Technologien gelingt es den Stadtwerken Trier die Hauptkläranlage, sowie den angrenzenden Energie- und Technikpark energieneutral zu betreiben.

Technische Daten:

  • zwei Klärgas-Blockheizkraftwerke (BHKW) + Klärgasspeicher 3.050.000 kWh/a
  • sechs Photovoltaikanlagen 180.000 kWh/a
  • Wasserkraftanlage 70.000 kWh/a
  • zwei Warmwasserpufferspeicher 2x 50 m3
  • Gasproduktion (2022) 1.500.000 m3
  • Strombedarf (2022) 3.200.000 kWh/a
  • Stromerzeugung (2022) 3.300.000 kWh/a

Der Überschuss wird in den Energie- und Technikpark eingespeist. 

Hier finden Sie weitere Informationen zu dem Energie- und Technikpark Trier sowie dem Rechenzentrum im Energie- und Technikpark.

Auszeichnungen und Zertifizierungen

VKU-Innovationspreis 2017 des Verbandes Kommunaler Unternehmen in der Kategorie „Kommunale Wasser-/Abwasserwirtschaft“

Schlagworte

Unternehmen Biogas BHKW/KWK Eigenerzeugung Energieeinsparung Energiemanagement Erneuerbare Energien Kläranlage Nachhaltigkeit Nichtwohngebäude Photovoltaik Stromspeicher Wasserkraft

Kartenausschnitt

Metternichstraße 50

54292 Trier

Kontakt

  • Carsten Grasmück
  • Kontakt aufnehmen Carsten.Grasmueck@swt.de

Einsparung pro Jahr

Einsparung Energie 1.055.000 kWh/a

Projektbeteiligte

Stadtwerke Trier (SWT);

Stadt Trier

Weitere Informationen (Randspalte)

Projektsteckbriefe der Praxisbeispiele im Energieatlas

Auf dieser Seite finden Sie alle veröffentlichten Projektsteckbriefe im Energieatlas Rheinland-Pfalz. Die Auflistung erfolgt nach Initiatorengruppe und in alphabetischer Reihenfolge der Projekttitel.

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