Anlass und Ziele
Die Stadt Ingelheim hat im Jahr 2013 den Masterplan "Energieeffiziente Straßenbeleuchtung" beschlossen. Dieser wird in jährlichen Schritten umgesetzt.
Inzwischen hat sich die Stadt zusätzlich das Ziel gesetzt den Lebensraum und die Umgebung insektenfreundlich zu gestalten. Dazu gehört auch die „insektenfreundliche“ Straßenbeleuchtung. Zusätzlich ist es Ziel der Stadt vermeidbares Streulicht durch Beleuchtungsanlagen soweit wie möglich zu reduzieren. Auch die Lichtverschmutzung in den Nachthimmel wird durch die neue Abstrahltechnik verringert. Die Kosten der dazu nötigen Leuchten sind höher als für Leuchten, die diese Anforderungen nicht erfüllen.
Projektbeschreibung
In insgesamt 11 Straßen der Stadtteile Frei-Weinhein, Nieder-Ingelheim und Ober-Ingelheim wurden an 132 Leuchten die vorhandenen Leuchtköpfe mit ihren alten Leuchtmitteln aus Natriumdampflampen, Quecksilberdampflampen und Halogen-Metalldampflampen gegen Leuchtköpfe mit der stromsparenden LED-Technik ausgetauscht. Dadurch können etwa 90.600 kWh pro Jahr an Strom eingespart werden, was einer Reduzierung von ca. 82% entspricht. Es werden ca. 53,45 Tonnen CO2 pro Jahr vermieden und somit ein Beitrag zum Klimaschutz geleistet.
Hier finden Sie weitere Informationen zu der vorangegangenen Umrüstung der Straßenbeleuchtung auf stromsparende LED und insektenfreundliche Lichtabstrahlung in der Stadt Ingelheim von 2020.
Empfehlungen
Die Umrüstung von vorhandenen Leuchten auf LED Technik rechnet sich aus den verschiedensten Gründen. Stromeinsparung, geringere Stromkosten, Verringerung des CO2 Ausstoß, geringere Wartungs- und Instandsetzungskosten, gezieltere Beleuchtung der Straßen und Wege und Insektenfreundlichkeit sind neben der umfangreichen Landes- und Bundesförderung einige der Punkte.