Anlass und Ziele
Ca. 60% der kommunalen Aufwendungen für Energiekosten betreffen die Straßenbeleuchtung. In der Ortsgemeinde ließ man auf Grund dessen das Einsparpotenzial bei einer Umstellung auf moderne und energieeffiziente LED Technik prüfen. Hieraus resultierte ein mögliches Einsparpotenzial von 76%. Dies war Grundlage für eine Umstellung auf LED-Technik und die damit geplante Entlastung des Haushaltes im Bereich Energiekosten.
Zum Ziel wurde eine möglichst hohe Einsparung gesetzt, die sich binnen 10Jahren amortisieren soll.
Projektbeschreibung
Für die Maßnahme der Umstellung auf moderne LED-Technik wurde in Kooperation mit dem Institut für angewandtes Stoffstrommanagement und dem regionalen Energieversorger ein Förderantrag über die Kommunalrichtlinie (PTJ) und dem Ministerium für Umwelt, Energie, Ernährung und Forsten gestellt.
Wichtig ist hier der zeitliche Ablauf, da die Bundesmittel als Nachrangsförderung gelten ist dem PTJ für eine Förderzusage der Bewilligungsbescheid des Ministeriums vorzulegen. Nach Eingang aller Bewilligungsbescheide kann ein Ausschreibung der Leistungen erfolgen.
In der Ortsgemeinde konnten die knapp 250 Leuchtstellen binnen weniger Wochen nach Auftragserteilung umgerüstet werden. Es stellte sich eine sichtbar bessere Ausleuchtung der Verkehrsflächen ein, die bei Bürgerinnen und Bürgern positiv wahr genommen wurde.
Empfehlungen
Es wird die Begleitung des Vorhabens durch einen Lichtplaner bzw. eine sachkundige Person zum Thema Licht empfohlen. Dieser wird zudem für die Antragstellung benötigt. Wichtig ist die Beantragung der Bundesmittel nach Beantragung von Landesmitteln. Diese werden sonst bei nachträglicher Angabe anteilig in Abzug gebracht.