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Hackschnitzelheizung im Freizeitzentrum Moselbad in Cochem

2006

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Das Moselbad in Cochem ist eine der großen touristischen Attraktionen im Landkreis Cochem-Zell. Es besteht aus einem Erlebnisbad (Hallen-Wellenbad), einem Kinderland (Kindererlebnisbad), einem Freibad und einer Saunalandschaft. Betrieben wird die Einrichtung von der Freizeitzentrum Betriebs GmbH der Stadt Cochem. Um den CO2-Ausstoß zu reduzieren und die Energieeffizienz des Freizeitzentrums zu verbessern, wurde eine Holzhackschnitzelheizung installiert. Die Anlage wird fast ausschließlich mit regionalen Hackschnitzeln befeuert.

Anlass und Ziele

Da das Moselbad ganzjährig einen sehr hohen Energiebedarf hat, sind die Kosten für die Energieversorgung sehr hoch. Daher suchte die Stadt nach einer ökonomischen und ökologischen Alternative für die veraltete Ölheizung.

Ziel war die Verbesserung der Energieeffizienz, die Reduktion des CO2-Ausstoßes, eine hohe Betriebssicherheit sowie der Verbleib eines Großteils der Wertschöpfung in der Region.

Projektbeschreibung

Die Wärmeversorgung des Moselbads wurde als Contracting ausgeschrieben. In der Ausschreibung wurde gefordert, dass 70% der benötigten Jahreswärmemenge durch Hackschnitzel zur Verfügung gestellt werden müssen. Gewonnen hat die Ausschreibung eine Bietergemeinschaft von Heizungsbauern.

Somit konnten eine Holzhackschnitzelheizung mit 720 kWth sowie eine Ölheizung von 860 kWth für den Spitzenlastenbetrieb installiert werden.

Das Holz stammt aus dem Cochemer Forst, wird am Kremerhof zu Hackschnitzeln aufbereitet und wöchentlich zur Heizungsanlage am Moselbad geliefert. Der Jahresverbrauch liegt bei rund 3.300 m³. Rund 80%-90% der Hackschnitzel stammen aus dem Cochemer Forst, der Rest wird von einem regional ansässigen Sägewerk zugekauft. Gemessen an der Wärmelieferung werden lediglich 5-6% der Wärme durch den Spitzenlastkessel bereitgestellt, mehr als 90% der Energie stammt aus heimischem Holz.

Vor der Erneuerung der Heizungsanlage betrug der Wärmebedarf des Moselbads rund 2.700 MWh/a. Durch die neue Hackschnitzelheizung und die Lüftungsanlage konnte der Wärmebedarf im ersten Jahr auf rund 2.095 MWh/ a gesenkt werden. Der CO2-Ausstoß verringerte sich aufgrund der gesteigerten Energieeffizienz und dem Einsatz des nachwachsenden Energieträgers Holz um 650 t pro Jahr. Auch ökonomisch profitiert die Stadt von der neuen Heizungsanlage – zum einen durch die Ersparnis der Investitionskosten (zahlt der Contractor) und zum anderen durch den relativ geringen Wärmepreis, den sie zahlt. Außerdem verbleibt ein Großteil der Wertschöpfung in der Region, da die Holzhackschnitzel aus dem heimischen Forst bezogen werden. Ein weiterer Vorteil für die Stadt liegt im „Rundum-sorglos-Paket" des Contractors. Die Firma Helmut Maxeiner wartet die Anlage und ist aus eigenen finanziellen Interessen um einen reibungslosen Betrieb der Anlage bemüht.

Parallel zur Heizungsanlage wurde auch die Lüftungsanlage im Moselbad erneuert, um dort weitere Einsparpotenziale nutzen zu können.

Schlagworte

Contracting Energieeffizienz Energieeinsparung Erneuerbare Energien Kommunen Lüftung/Klima/Kälte Nachhaltigkeit

Kartenausschnitt

Moritzburger Straße 1
56812

Cochem

Kontakt

  • Nicole Jobelius-Schausten
  • 02671 61215
  • Webseite besuchen www.ukcz.de
  • Kontakt aufnehmen nj@ukcz.de

Einsparung pro Jahr

Einsparung CO₂-eq 650 t/a
Einsparung Energie 605.000 kWh/a
Einsparung Kosten 30.000 €/a

Projektbeteiligte

Contractor: SÜDWÄRME Gesellschaft für Energielieferung AG

Betreut durch: Südwärme Kompetenzzentrum Helmut Maxeiner GmbH

 

Kosten (€)

550.000 €

Weitere Informationen (Randspalte)

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