Projektbeschreibung
Der Gebäudestandard wurde durch geeignete Dämmmaßnahmen, Fenster mit entsprechenden U-Werten und Wahl der Anlagentechnik erreicht.
Konstruktionsart
Massivbau
Dämmung
Dämmung Aussenwand
Die Außenfassade zur Straße ist mit 12 cm starken Klinkern verkleidet. Um die denkmalgeschützte Fassade zu erhalten, wurde das 24 cm dicke Ziegelmauerwerk innenseitig mit 10 cm dicken Mineraldämmplatten (WLG 045) versehen. Der U-Wert der Außenwand konnte von 1,65 W/(m²*K) auf 0,36 W/(m²*K) verbessert werden. Die Außenwand zur Gartenseite aus 36,50 cm dicken Vollziegeln wurde mit einem 16 cm starken WDVS aus Polystyrol (WLG 035) gedämmt. Der U-Wert der Außenwand konnte von 1,45 W/(m²*K) auf 0,19 W/(m²*K) verbessert werden
Dämmung Dach
Die im Dach bereits vorhandene 12 cm starke Zwischensparrendämmung aus Mineralfaser (WLG 035) wurde durch eine Untersparrendämmung aus 10 cm Thermohanf (WLG 040) ergänzt. Der U-Wert des Daches konnte von 0,38 W/(m²*K) auf 0,23 W/(m²*K) verbessert werden.
Dämmung Kellerdecke
Die Kellerdecke wurde oberseitig mit zwei Lagen je 6 cm starken Holzfaserplatten (WLG 040) gedämmt. Der U-Wert der Kellerdecke konnte von 0,76 W/(m²*K) auf 0,29 W/(m²*K) verbessert werden.
Fenster
Es wurden 3-fach verglaste Holzfenster eingebaut. Der U-Wert ist von der jeweiligen Größe der Fenster abhängig. Uw = 0,76-0,94 W/(m²*K); Ug = 0,60 W/(m²*K)
Lüftungsanlage
Es wurde eine zentrale Lüftungsanlage mit einer Wärmerückgewinnung > 80 % eingebaut.
Heizungsanlage
Die neue Heizungsanlage besteht aus einem Gas-Brennwertgerät und einer thermischen Solaranlage zur Warmwasseraufbereitung und Heizungsunterstützung. Die Wärmeübertragung erfolgt über Heizkörper.
Solaranlage
10,28 m²
Besonderheiten
Denkmalgeschützes Haus aus der Gründerzeit.
Verwendung des Naturdämmstoffes Hanf.