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Effizienzhaus 85 in der Verbandsgemeinde Rodalben

2013

PDF

Sanierung und Modernisierung eines in Massivbauweise errichteten Zweifamilienmittelhauses aus dem Jahr 1965 zum Effizienzhaus 70. Zur Wohnraumerweiterung wurden die vorhandenen Garagen um eine Etage in Holzständerbauweise aufgestockt.

Durchgeführte Maßnahmen

Projektbeschreibung

Sanierung und Modernisierung eines in Massivbauweise errichteten Zweifamilienmittelhauses aus dem Jahr 1965 zum Effizienzhaus 70. Zur Wohnraumerweiterung wurden die vorhandenen Garagen um eine Etage in Holzständerbauweise aufgestockt.

Konstruktionsart

Massivbau, Holzständerbauweise

Dämmung

Dämmung Aussenwand

Die Außenwände aus 30 cm Mauerwerk wurden mit einem 18 cm starken WDVS aus Polystyrol EPS (WLG 035) verkleidet. Der U-Wert der Außenwände konnte von 1,08 W/(m²*K) auf 0,16 W/(m²*K) verbessert werden. Die neuen Außenwände aus Holzständerelementen wurden mit 20 cm Mineralfaser (WLG 035) ausgefacht. Zur Raumseite wurde die Tragkonstruktion zusätzlich mit einer 4 cm starken Mineralfaserplatte (WLG 035) beplankt. Der U-Wert der Außenwände beträgt 0,14 W/(m²*K).

Dämmung Dach

Die teilweise vorhandene Zwischensparrendämmung von 2,5 cm Holzwolle wurde belassen. Zusätzlich wurde das Dach mit einer 14 cm starken Aufsparrendämmung aus Polyurethan (WLG 025) gedämmt. Der U-Wert des Daches konnte von 1,94 W/(m²*K) auf 0,16 W/(m²*K) verbessert werden. Das neue Dach der Aufstockung wurde ebenfalls mit einer 16 cm starken Aufsparrendämmung aus Polyurethan (WLG 025) gedämmt. Der U-Wert des Daches beträgt 0,15 W/(m²*K)

Dämmung Kellerdecke

Die bereits 2 cm starke Trittschalldämmung der Kellerdecke wurde belassen. Zusätzlich wurde die Kellerdecke unterseitig mit 10 cm Polystyrol EPS (WLG 035) gedämmt. Der U-Wert der Kellerdecke konnte von 0,84 W/(m²*K) auf 0,26 W/(m²*K) verbessert werden.

Fenster

Es wurden Kunststofffenster mit einer 3-fach Isolierverglasung und warmer Kante eingebaut. Uw = 0,90 W/(m²*K); Ug = 0,50 W/(m²*

Lüftungsanlage

Die Belüftung erfolt über eine zentrale Lüftungsanlage mit einer Wärmerückgewinnung von > 90 %.

Heizungsanlage

Die Beheizung und Warmwasseraufbereitung erfolgt über einen Stückholzofen, die Wärmeübertragung über Flächenheizungen.

Primärenergiebedarf

Qp unsaniert (kWh/m²) 106,44
Qp erreicht (kWh/m²) 32,19
Qp zulässig nach EnEV (kWh/m²) 64,16

Das Diagramm stellt den Primärenergiebedarf Qp (unsaniert, zulässig und erreicht) dar.

Kennwerte

Kennwert vorher nachher zulässig QE - Einsparung (%)
Spezifischer Transmissions-Wärmeverlust HT' 1,23 kWh/m² 0,33 kWh/m² 0,36 kWh/m²
Endenergiebedarf QE 425,30 kWh/m² 125,12 kWh/m² --
Gebäudestandard
KfW-Effizienzhaus 85

Schlagworte

Abwärme/Wärmerückgewinnung Biomasse Bürger Ein-/Zweifamilienhaus Energieeinsparung Gebäudesanierung Altbau Lüftung/Klima/Kälte

Kartenausschnitt

Rodalben

Bausubstanz

Gebäudeart Freistehendes Zweifamilienhaus
Baujahr 1965
Anzahl Wohneinheiten 2
Wohnfläche (m²) 267 m²
Gebäudenutzfläche AN (m²) 358 m²
Ergebnis Blower-Door-Test (1/h) 1,30 1/h

Projektbeteiligte

Wilhem Architekten, Pirmasens, Website

Fördermittel und -programme

Förderprogramm für hochenergieeffiziente Gebäude des Landes Rheinland-Pfalz

KfW-Darlehen „Energieefizient Sanieren“

BAfA-Marktanreizprogramm

Weitere Informationen (Randspalte)

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Auf dieser Seite finden Sie alle veröffentlichten Projektsteckbriefe im Energieatlas Rheinland-Pfalz. Die Auflistung erfolgt nach Initiatorengruppe und in alphabetischer Reihenfolge der Projekttitel.

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