Wenn Sie sich für die konkrete Berechnungsmethodik interessieren, finden Sie nachfolgend Informationen zur Methodik sowie zur Nutzung der Volllaststunden für die Stromhochrechnungen.
Methodik
Allgemeine Hinweise zur Methodik
Die Stromhochrechnungen wurden einzeln für Solarenergie und Windenergie erstellt. In der Hochrechnung für Solarenergie wurden Gebäude-PV und Freiflächen-PV berücksichtigt, in der Hochrechnung für Windenergie nur die Windenergieanlagen an Land. Für die Hochrechnungen wurde angenommen, dass Leistungszubau und -rückbau gleichmäßig über das Jahr erfolgen. Daher wurden bei den betreffenden Anlagen jeweils lediglich 50% der erzielten Volllaststunden (VLh) angesetzt.
Für die Prognose der Stromeinspeisung 2024 und 2025 für Solarenergie wurde der Eigenverbrauch bei Gebäude-PV herausgerechnet. Es wurden VLh auf Grundlage der Daten der Arbeitsgruppe Erneuerbare Energien-Statistik (AEGG-Stat) berechnet und verwendet.
Für die Prognose der Stromeinspeisung 2024 und 2025 für Windenergie wurde der Eigenverbrauch aufgrund geringer Relevanz nicht berücksichtigt. Es wurden VLh auf Grundlage der Daten der Arbeitsgruppe AGEE-Stat berechnet und mit Hilfe historischer Windindices VLh für Rheinland-Pfalz berechnet und verwendet.
Für die eigens berechneten VLh wurde folgende Formel hinzugezogen:
Jährliche Stromerzeugung (kWh) / Installierte Leistung (kW)
Da für 2025 noch keine vollständigen Leistungsdaten vorliegen, wurde für den Zubau an Solarenergie im 4. Quartal 2025 ein Mittelwert aus den Quartalen 1 bis 3 verwendet. Für den Zubau an Windenergie wurden neben den bestehenden auch die geplanten Anlagen einbezogen (Quelle: Marktstammdatenregister).
Volllaststunden von r2b energy consulting
Für die Darstellung der unterschiedlichen Szenarien wurden die Volllaststunden von r2b energy consulting verwendet.
Den VLh der Arbeitsgruppe r2b energy consulting liegen Wetterdaten sowie Leistungsentwicklungen der Anlagen zugrunde. Daraus wurden drei Szenarien mit jeweils mittleren VLh (Trendszenario), überdurchschnittlichen VLh (oberes Szenario) und unterdurchschnittlichen VLh (unteres Szenario) für Deutschland erstellt. Für die Stromhochrechnung der Energie-und Klimaschutzagentur Rheinland-Pfalz werden die Werte für Gebäude-PV, Freiflächen-PV und Windenergie an Land berücksichtigt.