Anlass und Ziele
Die Kita soll durch die Passivhausbauweise einen möglichst geringen Energieverbrauch (15 kWh/m²/a) haben und dadurch auf lange Sicht Energie sowie Energiekosten einsparen. Außerdem möchte die Stadt im Betrieb testen, welche Herausforderungen sich durch eine solche Bauweise ergeben und testen inwiefern die Handhabung eines kommunalen Passivhauses mit einem normalen Gebäude gleichzusetzen ist. Sollte dies der Fall sein, wäre es denkbar, sowohl beim Neubau als auch bei Sanierungsmaßnahmen in Zukunft häufiger auf Passivhausstandard zurückzugreifen.
Projektbeschreibung
Der Passivhausstandard wird erreicht durch:
- dicke Außenwände mit 25 cm Wärmedämmung
- 3-fach verglaste Fenster
- Dämmung der Bodenplatte von unten (40 cm)
- 40 cm Dämmung in Dachebene
- Luftdichtheit der Gebäudehaut
- kompakte Bauweise (keine Erker oder Vorsprünge)
- Ausrichtung der Fensterfront nach Süden
- Be- und Entlüftungssystem (Heizungsart: Fernwärme)
Desweiteren wird in Kooperation mit den Stadtwerken Frankenthal eine Solarthermieanlage auf dem Dach der Kita installiert.
Weitere Informationen finden Sie hier im Zeitungsartikel aus der "Rheinpfalz" vom 27.01.2016, in dem die neue Kita vorgestellt wird.
Auszeichnungen und Zertifizierungen
Die Kita "Landwirtschaftsschule" wurde im Rahmen von "H.ausgezeichnet: Die Auszeichnung für energiesparendes Bauen und Sanieren" durch die Energieagentur Rheinland-Pfalz im Jahr 2016 ausgezeichnet.