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Erstellung eines integrierten Quartierskonzeptes in der Ortsgemeinde Freudenburg

2024

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Mit dem Quartierskonzept "Freudenburg“ wird das Thema Klimaschutz um Energieeinsparpotenziale und Erneuerbare Energien in der Ortsgemeinde Freudenburg erweitert, um auf diesem Wege gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern, die bundesweit gesteckten Klimaschutzziele vor Ort bestmöglich zu verwirklichen und eine nachhaltige Gemeindeentwicklung voranzutreiben.

Anlass und Ziele

Die rheinland-pfälzische Ortsgemeinde Freudenburg, zu der auch der Ortsteil Kollesleuken gehört, hat rund 1.837 Einwohner. Sie liegt im Landkreis Trier-Saarburg und ist Teil der Verbandsgemeinde Saarburg-Kell. Geografisch befindet sich Freudenburg im Westen von Rheinland-Pfalz und grenzt im Süden an das Saarland.

Aufgrund der energetischen und städtebaulichen Ausgangssituation sieht die Gemeindeverwaltung derzeit einen größeren Handlungsbedarf hinsichtlich der energetischen und infrastrukturellen Ertüchtigung des Quartiers.

Bezogen auf das eingegrenzte Quartier, gewinnt die Ortsgemeinde Freudenburg ein strategisches Instrument für die energetische Quartiersentwicklung vor Ort, dessen übergeordnetes Ziel es ist, über kurz-, mittel- und langfristige Maßnahmen die CO2-Emissionen zu senken.

Integrierte energetische Quartierskonzepte beleuchten mehrere Handlungsfelder und gehen damit über eine rein energetische Betrachtung des Quartieres hinaus. So ist der Ansatz hierbei, ein vertiefendes integriertes Konzept zu erarbeiten und dadurch eine Steigerung der Energieeffizienz der Gebäude und der Infrastruktur, insbesondere zur Wärmeversorgung, zu entwickeln und umzusetzen. Generell sollen mit den Quartierskonzepten auch die städtebauliche und wohnungswirtschaftliche Situation, das soziale Gefüge und die Attraktivität des gesamten Quartiers verbessert und sozialverträglich sowie klimaresilient gestaltet werden.

Das integrierte Quartierskonzept soll aufzeigen, welche technischen und wirtschaftlichen Effizienzpotenziale bestehen und welche konkreten Maßnahmen für eine erfolgreiche Umsetzung entwickelt werden müssen. Mit dem quartiersbezogenen Ansatz können sowohl Lösungswege bei der energetischen Modernisierung des öffentlichen und privaten Gebäudebestands als auch bei der Energieeffizienz in Privatgebäuden aufgezeigt werden.

Da von Seiten der Ortsgemeinde, großes Interesse an der Entwicklung einer Nahwärmeversorgung bestand, ist dies Hauptbestandteil des Konzeptes. Dazu wurden mögliche Trassenverläufe konzeptioniert, sowie verschiedene Varianten einer Wärmeversorgung (Heizzentrale) analysiert. Außerdem wurde die Sanierung der Straßenbeleuchtung angestrebt. Dazu wurde konkret die Prüfung der Wirtschaftlichkeit betrachtet.

Ziel ist es, durch mögliche Maßnahmen eine Aufwertung und Attraktivitätssteigerung des gesamten Quartiers zu erreichen. Zusätzlich können die umsetzbaren quartiersbezogenen Maßnahmen auf ähnlich strukturierte Gebiete übertragen und angewendet werden. In der Umsetzungsphase wird eine Erhöhung der Wertschöpfung in der Region angestrebt, indem örtliche Fach- und Handwerksbetriebe bei der Umsetzung der Maßnahmen beteiligt werden.

Projektbeschreibung

Im Rahmen des energetischen Quartierskonzeptes erfolgt zunächst die Erfassung und Analyse der energetischen, städtebaulichen, denkmalpflegerischen, baukulturellen, wohnungswirtschaftlichen und soziodemographischen Rahmenbedingungen im Quartiersgebiet. Außerdem wurden die Handlungsfelder Mobilität und Klimawandelanpassung und -folgen (Blau-grüne Infrastruktur) betrachtet.

Technische und wirtschaftliche Einsparpotenziale werden durch städtebauliche Überlegungen ergänzt, um dem Klimaschutzansatz adäquate Maßnahmen zur Attraktivitätssteigerung im Quartier zuzuordnen. Das integrierte Quartierskonzept bildet insofern mehr als lediglich eine strategische Entscheidungsgrundlage und Planungshilfe für eine an der Gesamteffizienz energetischer Maßnahmen ausgerichtete Investitionsplanung – sondern vielmehr einen integrierten strategischen Ansatz zur Entwicklung des Gebäudebestandes im Gebiet.

Neben technischen und wirtschaftlichen Gesichtspunkten der Energieversorgung und der energetischen Sanierungsmaßnahmen und den soziodemographischen und städtebaulichen Aspekten, richtet das Quartierskonzept "Freudenburg" ein besonderes Augenmerk auf die Einbeziehung, Aktivierung, Motivation und Kommunikation mit der Bevölkerung im Untersuchungsgebiet. Denn deren Aktivierung und Partizipation am Prozess hat einen besonders hohen Stellenwert. Hierzu wurden drei Bürgerinformationsveranstaltungen durchgeführt. Es sollen alle relevanten Akteurinnen und Akteure in die Konzepterarbeitung einbezogen werden. Gleiches gilt für die begleitende politische Willensbildung.

Für zwei Maßnahmen wurden vertiefende Betrachtungen durchgeführt, um die anschließende Um-setzung besser einleiten zu können. Nach Abstimmung mit der Steuerungsgruppe wurde im Rahmen der vertiefenden Betrachtung die Konzeptionierung einer Nahwärmeversorgung untersucht, sowie der Austausch der teilweise noch ineffizienten Straßen- und Objektbeleuchtung hin zu effizienten und sparsamen LED-Leuchten. Dabei soll mit tiefergehenden Aussagen zu Kosten, Machbarkeit, Energieeinsparung und zur Wirtschaftlichkeit eine bessere Grundlage für eine Investitionsentscheidung bereitgestellt werden.

Schlagworte

Kommunen Energieeffizienz Energieeinsparung Erneuerbare Energien Konzept/Studie Straßenbeleuchtung Nahwärme

Kartenausschnitt

König-Johann-Straße 36

54450 Freudenburg

Kontakt

  • Alois Zehren
  • 06582 7609
  • Webseite besuchen https://gemeinde-freudenburg.de/
  • Kontakt aufnehmen buergermeister@freudenburg.de

Einsparung pro Jahr

Einsparung CO₂-eq 2.380 t/a
Einsparung Energie 3.406.238 kWh/a
Weitere Einsparungen abhängig von umgesetzten Maßnahmen

Projektbeteiligte

Ortsgemeinde Freudenburg,

Verbandsgemeindeverwaltung Saarburg-Kell, 54439 Saarburg

Institut für angewandtes Stoffstrommanagement (IfaS), Hochschule Trier, Standort Umwelt-Campus Birkenfeld

www.stoffstrom.org

Kosten (€)

105.390 €

Fördermittel und -programme

KfW 432 - KfW-Programm für energetische Stadtsanierung (75 %);

Wärmewende im Quartier A - Integrierte Quartierskonzepte und Sanierungsmanagement des Ministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Energie und Mobilität (20 %)

Weitere Informationen (Randspalte)

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