Anlass und Ziele
- Dauerhafte CO2-Äquivalent-freie Energieversorgung durch Kombination von Energieeffizienz und Einsatz erneuerbarer Ressourcen.
- Schließung von Wasserkreisläufen durch nachhaltige Wassernutzung (Kaskadennutzung). Von der „Entsorgung“ des Schmutzwassers hin zur Rückführung der darin enthaltenen Ressourcen wie Stickstoff und Phosphor.
- Weiterverwendung von Reststoffen aus Produktion und Entsorgung als Sekundärrohstoffe in Wertschöpfungsketten.
- Regional angepasste landbauliche Systeme mit den Zielen Steigerung der Strukturvielfalt, Biodiversität und des Bodenhumusgehaltes führen zu nachhaltiger Landnutzung und tragen zum Ziel Null-Emission bei.
- Anpassung administrativer, politischer, rechtlicher und ökonomischer Rahmenbedingungen ermöglichen langfristige Erreichung des Null-Emissionszieles.
- Wirtschaftliche Stärkung der Kommune durch Mobilisierung regionaler Wertschöpfung und Teilhabe von Bürgern.
Projektbeschreibung
Um eine umfangreiche Wissens und Entscheidungsgrundlage im kommunalen Ressourcenmanagement und dem damit verbundenen Landnutzungsmanagement zu schaffen werden in fachspezifischen Teilprojekten:
- Stoffstromanalysen zur Bewertung der Ist-Situation und zur Ableitung von regionalen Potenzialen durchgeführt,
- Wechselwirkungen zwischen einzelnen Stoff- und Energieströmen und der Landnutzung (z. B. Flächenbeanspruchung pro Energie- und Stoffbedarf) und deren Wirkungszusammenhänge im Stadt-Umland-Gefüge untersucht,
- unter Berücksichtigung von Konflikt- sowie Synergiepotenzialen strategische Ansätze und Maßnahmen zum nachhaltigen Landmanagement entwickelt (z. B. Agroforstsysteme),
- mittels unterschiedlicher Szenarien deren systematische Optimierung und die damit erzielbaren Ergebnisse (ökologische und sozio-ökonomische Effekte, z. B. nachhaltiger Ressourcenbedarf, Arbeitsplatzgenerierung, Bürgerbeteiligungen) simuliert und
- anhand innovativer „Next-Practice-Projekte“ konkrete Möglichkeiten der Reorganisation regionaler Stoffströme demonstriert.