Anlass und Ziele
Regenerative Wärmeversorgung großer Teile des Nürburgrings (Liegenschaften) unter Erarbeitung und Beachtung eines ganzheitlichen Energieeffizienz- und Umweltkonzeptes.
Projektbeschreibung
Mit dem Aufbau des Fernwärmenetzes begann der Bauträger im April 2009, das Biomasse-Heizwerk wurde nach zehn Monaten Bauzeit fertig gestellt.
Die Anlage baut auf Erneuerbare Energien und trägt dazu bei, Energieeffizienz auf den Nürburgring bringen. Das Heizwerk ist die größte Holzhackschnitzelanlage im Landkreis Ahrweiler. Bereits bei Start des Projektes setzte der Energiedienstleister auf Nutzung von Ressourcen aus der Region und die Zusammenarbeit mit heimischen Firmen. Das begann im Winter 2008 mit der Montage des Pelletkessels in Adenau in Zusammenarbeit mit einem ortsansässigen Heizungsbauer. Auch die Aufträge für die umfangreichen Tiefbauarbeiten wurden an regionale Unternehmen vergeben. Im Juli 2009 begann die provisorische Wärmelieferung mittels Containerheizzentralen. Doch spätestens seit Aufnahme des Probebetriebes des Biomassekessels im Mai 2010 heißt der neue Energieträger Holz und kommt zum großen Teil aus den nahegelegenen Forst Adenau.
Das Heizwerk hat eine thermische Leistung von rund sechs Megawatt. Der Wärmebedarf der Verbraucher wurde mit rund 7.500 Megawattstunden veranschlagt. Diese Menge entspricht etwa dem Wärmebedarf von rund 250 durchschnittlichen Einfamilienhaushalten.