Anlass und Ziele
Im »Energiepark Mainz« wird Wasserstoff durch Elektrolyse hergestellt, wozu unter anderem überschüssiger Strom aus benachbarten Windkraftanlagen eingesetzt werden soll. Der Wasserstoff wird lokal in Tanks zwischengespeichert und in das Erdgasnetz eingespeist, sowie in Trailer zum Transport zu Industriekunden und H2-Tankstellen abgefüllt.
Projektbeschreibung
Nach einjähriger Bauzeit ist der Energiepark Mainz am 2.7.2015 offiziell eröffnet worden.
Bis Ende 2017 läuft das Forschungsprojekt, um die optimale Betriebsweise der Anlage zu erproben.
Im Energiepark werden einige Neuheiten erstmalig getestet. Dazu zählt die hochdynamische PEM Druck-Elektrolyse von Siemens, welche bis zu 6 MW an elektrischer Leistung aufnehmen kann. Ebenfalls neu ist der Einsatz eines ionischen Verdichters von Linde, welcher sowohl die stationären Wasserstoffspeicher, als auch die mobilen Wasserstofftrailer mit einem höheren Druckniveau befüllen kann. Alle Komponenten werden erstmalig im großtechnischen Einsatz in ihrem Zusammenspiel erprobt.
Der produzierte grüne Wasserstoff kann unter anderem in der Mobilität verwendet werden, wie z.B. in Brennstoffzellenbussen im ÖPNV.
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