Anlass und Ziele
Die Stadt Bad Bergzabern leistet auch in Zukunft einen weiteren Beitrag zum Klimaschutz, indem sie Energie effizienter einsetzt und dadurch weniger klimaschädliches Kohlendioxid (CO2) ausgestoßen wird.
Daneben wurden aus Gründen des Natur- und Artenschutzes in dieser Maßnahme nur warmweiße LEDs mit max. 3.000 Kelvin verbaut. Da Straßenleuchten im Außenraum betrieben werden, hat ihr Licht direkte Auswirkungen auf Flora und Fauna – und das sowohl in naturbelassenen Räumen als auch in der Stadt. Kurzwelliges Licht im blauen und im UV-Bereich ist für manche Insekten besonders verlockend. Hier können LED-Lichtquellen einen wesentlichen Vorteil ausspielen, denn sie strahlen kein UV-Licht ab. Insbesondere warmweiße LEDs (≤ 3.000 Kelvin) mit nur geringem kurzwelligem Strahlungsanteil gelten als insektenfreundlich.
Projektbeschreibung
Bad Bergzabern hat bereits mit den Abschnitten 1-3 im Stadtgebiet die vorhandenen Quecksilberdampfleuchten durch effiziente LED Leuchten ersetzt. Dies ist nun auch mit dem Abschnitt 4 erfolgt. Ausgetauscht und umgerüstet wurden für die Maßnahme in Abschnitt 4, im Projektzeitraum 01.12.2021 bis 30.11.2022, 115 LED-Leuchten Köpfe, die eine maximale Farbtemperatur von 3.000 Kelvin nicht überschreiten, um nicht nur Energiekosten zu sparen, sondern auch einen Beitrag zum Natur- und Artenschutz zu leisten. Die Investitionskosten für diesen Abschnitt beliefen sich auf rund 54.000 Euro, welche auch zuwendungsfähig sind.
2023 ist geplant die restlichen Quecksilberdampfleuchten umzustellen. Dies soll als Beispiel für die umliegenden Ortsgemeinden dienen.
Empfehlungen
Eine rechtzeitige Antragsstellung ist wichtig um eine zügige Umstellung zu ermöglichen. Die Vorlaufzeit beträgt durchschnittlich 6 Monate. Bei einer Kumulierung von Fördermitteln des Bundes und des Landes, ist darauf zu achten, dass der Antrag zuerst beim Bund gestellt wird. Die benötigten Angaben beim Förderantrag können entsprechend übernommen werden.