Anlass und Ziele
Angestrebt wurde, im Sinne der Klimaschutzziele der Stadt Speyer und der Energieleitlinien (100 % Ziele), den Energieverbrauch von städtischen Gebäuden zu senken und damit einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten.
Projektbeschreibung
Die Salierschule wurde in Passivhausbauweise errichtet und ermöglicht so einen sehr geringen Energieverbrauch. Dadurch konnte auf eine herkömmliche Heizung verzichtet werden. Um die Schule, die angrenzende Energiegewinnsporthalle und den Kindergarten "Mäuseburg" in den Wintermonaten zu heizen, wurde eine Ergänzungsheizung, welche durch Erdwärme mit Hilfe einer Wärmepumpe gespeist wird, eingebaut. Die Fenster der Schule wirken wie Sonnenkollektoren und dürfen aufgrund dessen nicht beklebt werden. Durch den Einbau einer Lüftung mit Wärmerückgewinnung wird den Räumen kontinuierlich und ausreichend frische Luft zugeführt.
Die angrenzende Sporthalle verfügt über eine Fußbodenheizung, die durch Erdwärmesonden versorgt wird. Sie ist jedoch nicht wie die Salierschule ein Passivhaus, da sie einen höheren Energieverbrauch als gefordert aufweist. Durch die auf dem Dach befindliche große Photovoltaikanlage, mit einer Leistung von 99,96 kWp, konnte die Sporthalle aber als Energiegewinnhalle gebaut werden. Das heißt, dass die Halle billanziel mehr Energie produziert als sie verbraucht. Die Warmwasserversorgung für die Duschen erfolgt über Solarthermie.
Auszeichnungen und Zertifizierungen
Die "Salierschule" wurde im Rahmen von "H.ausgezeichnet: Die Auszeichnung für energiesparendes Bauen und Sanieren" durch die Energieagentur Rheinland-Pfalz im Jahr 2016 ausgezeichnet.