Projektbeschreibung
Durch das erste Maßnahmenpaket im Jahr 1986 (Austausch alte Ölzentralheizung durch neue Ölheizung) konnten bereits 20%, im Vergleich zur alten Heizung, an Energie eingespart werden.
Die zweite Maßnahme im Jahr 1988 führte zu einer Einsparung von ca. 21% (Isolierung Dachspeicherraum und oberste Geschossdecke).
1993 konnte durch die dritte Maßnahme 7,9 % eingespart werden (Austausch der Fenster auf der Nordseite des Hauses).
Ganze 31 % wurden durch die vierte Maßnahme eingespart (Außenisolierung). Der Transmissions-Wärmeverlust vor Sanierung ist nicht bekannt.
Im Februar 2009 folgte die fünfte Maßnahme (Umrüstung der Heizungsanlage).
2012 wurde zur Stromerzeugung eine Photovoltaik-Anlage errichtet.
Im August 2012 wurde als siebte Maßnahme zur Heizungsunterstützung ein Holzofen eingebaut.
Den kompletten Sanierungsfahrplan gibt es hier.
Konstruktionsart
Massivbau
Dämmung
Dämmung Aussenwand
Im Sockelbereich wurde mit 8 cm Polystyrol PS-Patikelschaum (WLG 040); U=0,24 W/(m²K). In den Bereichen darüber wurde mit 8 cm Steinwolle gedämmt.
Dämmung Dach
Dämmung des Dachspeicherraums mit 12 cm Styropor.
Fenster
1993 und 1996 wurden die Fernster durch 3-fach verglaste Aluminiumfenster mit thermisch getrennten Rahmen sowie auf der Südseite durch 2-fach Climaplus Verglasung ersetzt.
Heizungsanlage
1986 Einbau Ölheizung mit 21 kW und gleitender Kesseltemperatur (Ersparnis 20 %). 2009 Umrüstung der Heizungsanlage auf eine Luft-Wasser-Wärme-Pumpe mit 12 kW Leistung mit Warmwasserbereitung. 2010 Ergänzung durch Holzofen mit 6 kW Leistung.
Warmwasser-Bereitung
Die Warmwasserbereitung erfolgt über die Heizungsanlage.
Photovoltaikanlage
Photovoltaik-Anlage mit einer Leistung von 10 kWp.
Besonderheiten
Durch den Sanierungsfahrplan konnten in einem Zeitraum von 26 Jahren insgesamt sieben Maßnahmenpakete, von der Heizungserneuerung bis zur Errichtung einer PV-Anlage, umgesetzt werden.